
Schon in den 1940er Jahren wurden die nach hinten faltbaren Flügeln entwickelt. Die Einrichtung war nur gedacht für das leichte und platzsparende Unterbringen des Fliegers mit 14 m Spannweite. Der Aufbauvorgang war unproblematisch, weil der Flieger mit der breiten Spur nicht umkippen konnte. Die zusätzliche Kipp- und Falt-Mimik ist empfindlich und für den Transport über unwegsame Straßen nicht geeignet.
In Bild 2-4 sieht man die Transportvorrichtung für den UL-Fieseler Storch MK3 von Slepcev mit 10 m Spannweite, aufgebaut auf einem Sportanhänger für 350 kg und einer Länge von 7,5 m. Auf die klappbaren Flüge wurde verzichtet, da der Mechanismus bei schlechten Straßen leidet. Diese Vorrichtung hat sogar Mistral-Winde von 120 km/h auf dem Weg von Nîmes nach Deutschland ausgehalten.
Die Chassis aus Edelstahl sind ausgelasert. Die HELIX Verstellpropeller sind einzeln in zwei Alu-Halbschalen geklemmt mit seitlichen Lagerplatten verschraubt, in denen jeweils die Gleitlager sitzen. In der Mittellinie sind links und rechts je ein Gummidämpfer, auf denen die Propellerhälften in Arbeitsstellung, d.h. aufgeklappt aufliegen können. Gummizüge ziehen die beiden Propellerhälften in Ruhestellung zusammen. Damit verringert sich der Luftwiderstand in zusammengeklappter Segelstellung.
Mit dem großen Durchmesser von 2,4 m (siehe Bild 17) sollte die Wirtschaftlichkeit des Antriebes verbessert werden. Der Benzinverbrauch sank im Reiseflug von 12,5 l auf 9 l pro Stunde. Der ROTAX 912 war aber für den großen Durchmesser in Bezug auf das Drehmoment zu schwach, trotz großer Untersetzung von 1:2,43, um eine bessere Steigrate zu erzielen. Die Drehzahl kam nicht höher als 4.550 U/min und die maximale Steigrate lag bei ca. 3 m/s. Hingegen ist mit dem 2,2 m Propeller von HELIX eine maximale Steigleistung von 5,5 m/s erreichbar.
Auf dem Bild 20 ist der Sammeltrichter des Original-Auspufftopfes ROTAX 100 HP zu sehen. Darunter ist der Lammellendämpfer von Prof. Lise abgebildet, der so von der Firma LISE geliefert wird.
Das System LISE bricht die Schallwellen im Gegenstrom der Auspuffgase (siehe Bild 21), wodurch eine Schallreduzierung von 3 bis 4 db(A) erreicht werden können.
Bei früheren Versuchen hat sich gezeigt, dass durch die Gegenstrom-anordnung auch eine thermische Belastung auftreten kann. Dadurch musste die Anlage mehrfach umgebaut und optimiert werden.

Die Aufsicht auf die linke Radachse zeigt rechts die beiden Rohransätze für die Profilstreben des Fahrwerkes.
Die Lagerung über eine 10 mm Achse erlaubt die Einfederung des Lagerblocks links, der die Radachse hält zwischen den beiden Scheiben der Befestigung des Stoßdämpfers von FURNALES.

Die Seitenansicht der linken Radachse zeigt nun, dass auch die Achse gekippt werden kann, um so den Rad-Sturz einzustellen.
Gehalten wird die Vorrichtung durch das lange Federbein mit dem Gasstoßdämpfer von FUNALES. Spur und Sturz sind mit der geschweißten Original-Stahlrohr-Ausführung von Slepcev fest verbunden, d.h. nicht einstellbar. Daher wurde die o.g. Ausführung aus Alu angefertigt, bei der beschädigte oder verbogene Teile leicht auszuwechseln sind.
In Bild 26 sieht man das Original Fahrwerk von Slepcev, dass bei „harten“ Landungen sehr schnell eine Verbiegung der Achse nach sich ziehen kann. Auf diesem Bild ist bereits eine Einstellung der Spur mit seitlich angeordneten Schrauben möglich.
In dem Bild 27 ist die neue Einrichtung mit Einstellung von Spur und Sturz zu sehen
Die erste Rippe muss ausgeschnitten werden um den Einbau zu ermöglichen. Die ursprüngliche Form der ersten Rippe war der dahinter liegenden gleich. Die untere und obere Kante sind mit ALU-L-Leisten verstärkt.
